Sozialarbeit at its best: Bedeutung und Erfolg für Ugandas Street-Kids.

Welch unschätzbaren Wert gute Sozialarbeit für junge Menschen hat, zeigen die Solidaritätsprojekte von Interkultura und lokalen Partnerorganisationen in Uganda. Wir haben uns daher entschieden, diese Arbeit in unsrem aktuellen Newsletter vorzustellen. Lesen Sie unseren Newsletter hier!

Kids, die sich auf den Straßen und in den Slums der Megacity Kampala durchschlagen oder struktureller Gewalt in fragwürdigen Institutionen wie so genannten Rehabilitationszentren ausgesetzt sind, profitieren enorm von sozialarbeiterischer Begleitung, die in eingebettet ist ein psychosoziales Konzept. Es geht dabei einerseits um den Aufbau vertrauensvoller Beziehungen – oft eine völlig neue Erfahrung für die jungen Menschen. Andererseits geht es, und das ermöglicht erst die Beziehungsgestaltung mit kreativen wie Selbstwert-stärkenden Angeboten, um den moderierten Aufbau von sozialen Lebensperspektiven mit dem Ziel von Teilhabe und Integration, zum Beispiel in Familien- und Bildungsverhältnissen.
Der ugandische Staat liegt voll im weltweiten Trend, indem diese Aspekte der sozialstaatlichen Fürsorge und Förderung der jungen Generation, die immerhin etwas die Hälfte der Bevölkerung ausmacht, im Sichtfeld des blinden Flecks liegen. Es existieren keine wahrnehmbaren staatlichen, parteipolitischen oder parlamentarischen Initiativen, und erst recht werden keine Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Letzteres ist nicht unbedingt Thema mangelnder Ressourcen, viel mehr geht es um krasse soziale Ungerechtigkeit und Partikularinteressen. So kommt es, dass die Regierung erst im Sommer 2018 Street-Kids kriminalisiert hat – und darin einen angebrachten Ansatz für die prekäre Lage der jungen Menschen sieht, die sich in ein mehr als unsicheres, risikoreiches Leben auf den Straßen Kampalas flüchten.
Interkultura und seine lokalen Partnerorganisationen nehmen die Kinder und Jugendlichen in ihren Nöten und Bedürfnissen ernst und reichen ihnen die Hand, mit erfolgreicher Sozialarbeit durch lokale Fachkräfte und ausgebildete Peers. Peers sind junge Menschen, die an Erfahrung und Alter der Zielgruppe gleichen und erfolgreich in soziale Bezüge integriert wurden. Aus diesem erfolgreichen und landesweit hoch angesehenem Programm entwickeln Interkultura und Partner laufend neue, kreative und zukunftsweisende Projekte. So läuft aktuell ein Health Peer Education Programm, eine Social Juice and Coffee Bar als integratives Reincome Projekt steht kurz vor dem Start. Unterstützen Sie uns bei dieser wichtigen Arbeit und helfen Sie, junge Menschen in eine lebenswürdige Zukunft zu begleiten!

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