Ziele und Arbeitsbereiche

Streiten für „Eine gerechte, zukunftsfähige Welt“

Klimakollaps, Massenwanderbewegungen von Flüchtlingen nach Europa, Umweltzerstörung, diffuse Krankheiten, organisierte Kriminalität und Gewalt in den Industriestaaten sind Vorboten einer weltweiten ökologischen und sozialen Katastrophe.

Während andere seit Jahren reden, handeln wir.

Es gilt Zeichen zu setzen für Partnerschaft, Teilnahme und Teilhabe. Globales und lokales Mitdenken und Mithandeln. Mit der Aufklärung über und der Verringerung von Fluchtursachen hat Entwicklungspolitik ein neues zusätzliches Ziel. Ohne Gerechtigkeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern wird es nicht gelingen, die globale Armutskrise und die daraus folgenden Fluchtursachen einzudämmen und eine zukunftsfähige Entwicklung für die nächste Generation zu beschreiten.

Eine Jugend ohne Perspektiven wird nicht die Hoffnung des Landes auf eine bessere Zukunft, sondern eine tickende Zeitbombe aus einem Gemisch von Kriminalität, Prostitution, Alkohol- und Drogenabhängigkeit.

Die aktuelle Satzung des Vereins, beschlossen durch die Mitgliederversammlung vom 28.09.2017 steht hier zur Verfügung.

 

INTERKULTURA e.V. – Ziele und Arbeitsbereiche

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun,
können das Gesicht der Welt verändern!

INTERKULTURA e.V. wurde 1985 als Verein für interkulturelle Weiterbildung ins Leben gerufen und ist gemeinnützig anerkannt. Seit 1993 arbeitet INTERKULTURA e.V. schwerpunktmäßig in der Entwicklungszusammenarbeit.

Hauptziele sind:

  • die Armutsbekämpfung durch Förderung von örtlichen Selbsthilfe-Maßnahmen in Entwicklungsländern
  • die Vermitthmg von Informationen über Armut und Unterentwicklung in Deutschland

Sektoral sind die wichtigsten Arbeitsbereiche von INTERKULTURA e.V.:

  • ländliche Entwicklung, einschl. ländliches Gesundheitswesen
  • Handwerksförderung
  • Straßenkinderprojekte
  • Non-formale Ausbildung (Produktionsschulen)
  • Altenprojekte
  • Frauenprojekte
  • Kleinkreditvergabe

Um die Menschen in den Entwicklungsländern möglichst unmittelbar zu erreichen, arbeitet der Verein grundsätzlich nur mit privaten Organisationen und Selbsthilfegruppen in diesen Ländern zusammen. Die Menschen vor Ort sollen ein Projekt selbst verantwortungsbewußt durchführen und von vornherein sowohl in die Planung als auch in das Monitoring miteinbezogen werden.

INTERKULTURA e.V fördert KIeinprojekte und Kleinstprojekte, die mit der Aussicht auf eine dauerhafte und nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen der jeweiligen Zielgruppe verbunden sind.

Für die Durchführung der Projekte ist der Verein auf Spenden, Beiträge und Zuwendungen angewiesen.

INTERKULTIJRA e.V. ist bisher schwerpunktmäßig in Uganda tätig. Hier wird seit 1993 zusammen mit der Nicht-Regierungs-Organisation „Yes“ ein integriertes Dorfprojekt für alte Menschen und jugendliche Waisen aufgebaut.

INTERKULTURA e.V. leistet seit 1993 entwicklungspolitische Öffentlichkeitsarbeit an Schulen, in Gemeinden, Alteneinrichtungen etc.

 

Lern- und Arbeitsziele von Nord-Süd-Partnerschaften

Verstehen lernen
Durch die unmittelbare Kommunikation sowie den Austausch über Briefe, E-Mail, Film und Kulturkontakte mit unseren Partnern im Süden werden sowohl Ursachen von Armut und Unterentwicklung, als auch von industrieller, nicht zukunftsfähiger Fehlsteuerung von Konsum- und Lebensgewohnheiten im Norden deutlicher und begreifbarer.

Zusammenhänge erkennen
Durch direkte Kontakte und Vergleiche lässt sich lernen, dass zwischen unseren Lebensgewohnheiten und denen der Menschen im Süden ein unmittelbarer Zusammenhang in der „Einen Welt“ besteht. Es stellen sich dann Fragen wie z.B. ein 80-jähriger Amerikaner verbraucht im Durchschnitt in seinem Leben: 200 Mio. Liter Wasser, 20 Mio. Liter Benzin, 10.000 Tonnen Stahl, 1.000 Bäume – wie viel Konsum gestehen wir z.B. einer Afrikanerin zu?

Teilen lernen
Schon durch kleine persönliche Einschränkungen können wir einen spürbaren Beitrag leisten zur Verbesserung der Lebensbedingungen und Lebenschancen unserer Partner im Süden.

Sich selbst verändern
Durch den partnerschaftlichen Umgang lässt sich lernen, uns selbst und unsere Sorgen weniger wichtig zu nehmen und unsere eigenen Lebensgewohnheiten kritisch zu überprüfen und bewusst zu verändern, um so zu leben, dass alle leben können!

Die Welt verändern
Durch solidarisches Handeln – Solidarität besteht aus Eigeninteresse und Fürsorge – wird sichtbar und deutlich, dass jede/r dazu beitragen kann, die Welt in kleinen, aber messbaren Schritten zum Positiven zu verändern.

Leitlinien für die Entwicklungszusammenarbeit